Veranstaltungstermine für 2020
Na, seid Ihr gut ins neue Jahrzehnt gekommen?
Dann gibt es hier zwei Veranstaltungstermine für 2020 zum Vormerken:
1) Unser Kunstgewerbemarkt findet in diesem Jahr am 22.08.2020 von 14:00- 18:00 statt.
Am dritten Samstag ist in Berlin Einschulungstag. Da Antons Cousine in diesem Jahr dran ist, werden wir mit unserem Termin einen Samstag nach hinten rücken. Ansonsten wird es wie immer ein buntes Potbourri an Kunst und Kunsthandwerk sowie Speis und Trank geben.
Wer Lust hat, schon früher vorbeizukommen:
2) Der Termin fürs diesjährige Dorfstraßenfest ist am 20.06.2020.
Bei uns ist der Wintereinbruch ausgeblieben.
Wenn ich mich mit Anderen darüber unterhalte, höre ich oft: „Von mir aus kann das Wetter so bleiben“.
Auch ich freue mich, wenn die Sonne scheint und ich nicht mit klammen Fingern das Heu für unsere Pferde im kalten Wasser tauchen muss.
Aber die Bedeutung, die das für uns, unser Ökosystem und unsere Zukunft hat, macht sich selten Jemand klar. Wenn wir so weiter machen, wird es in den nächsten Jahrzehnten deutlich unangenehmer auf der Erde.
Für uns. Aber vor allem für die Menschen, die in Klimazonen leben, die dann durch Hitze und Trockenheit unbewohnbar werden.
Neulich habe ich im Radio eine Buchbesprechung gehört:
Jonathan Safran Foer, der das Buch „Tiere essen“ geschrieben hat, meint, dass die Aufrufe zum Klimaschutz sich zu wenig mit den eigenen Abwehrmechanismen und Komfortzonen beschäftigen.
Weil die Erklärungsmodelle zu abstrakt sind, lässt das Thema die meisten Menschen relativ kalt.
In seinem neuen Buch „Klimaschutz Wir sind das Klima! Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können“ schreibt er über die eigenen Unzulänglichkeiten.
In dem Interview gab er 4 schlichte Tipps zur Rettung des Klimas:
1) Auto abschaffen.
Was schwierig ist, wenn man ländlich wohnt.
2) Fliegen minimieren.
Das geht, wenn man bereit ist, auf Zeitersparnis zu verzichten.
3) Vegan frühstücken.
Das heißt morgens auf alle tierischen Produkte einschließlich Milchprodukte und Ei verzichten- Fleisch oder tierische Produkte nur zur Hauptmahlzeit.
Als ich letzte Woche beim Einkaufen meinen Lieblingsgemüseaufstrich einsammeln wollte, fragte mich eine Frau, ob der schmeckt. Sie hätte schon mal einen Gemüseaufstrich in einer Dose gekauft, der geschmeckt habe wie Pappe. Ihrem Mann könne sie das nicht vorsetzen, aber sie wolle beginnen, sich daran zu gewöhnen.
4) Weniger Kinder bekommen.
Mit dem Thema sind die meisten von uns schon durch, oder?
In den Weihnachtsferien waren wir im Ökodorf Brodowin nördöstlich von Berlin.
Nach einem Ausflug zum Kloster Chorin haben wir uns Hofladen, Produktionssanlagen und Ställe angeschaut.
Seitdem kauft Jens 1x/ Woche die Biokiste von dort.
Und der Inhalt schmeckt echt lecker.
Sowohl das Kloster Chorin als auch das Ökodorf haben Veranstaltungstermine für 2020.
In Brodowin wird in Demeterqualität produziert.
D.h. es steht auf der höchsten Qualitätsstufe im Biosiegelsystem, weil auf chemische Düngemittel und Pestizide verzichtet wird.
Zugeben wird die Biokiste mit dem Bulli ausgefahren.
Aber auch Nicht- Bioprodukte kommen mit dem LKW in den Laden.
Dabei werden sie teilweise durch halb Europa gekarrt.
Ich werde jetzt raus gehen und die Pferde füttern.
Seit letzter Woche regnet es immer wieder bei uns.
Es ist nasskalt und feucht. Wenig verlockend.
Das sind die Momente in denen ich mir einen echten Winter wünsche.
Eine geschlossene Schneedecke. Die Aussicht auf einen Ausritt im Schnee.
Muss ja nicht so viel Schnee sein, wie er jetzt häufig in Süddeutschland und den Alpen zu finden ist.
Aber ein bisschen Winter- Das wäre schön!
Bis bald,
Corinna und Co aus Zossenhofen